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Kreissparkasse Heilbronn behauptet sich in einem herausfordernden 1. Halbjahr 2020

11.08.2020

Kreissparkasse Heilbronn behauptet sich in einem herausfordernden 1. Halbjahr 2020

11.08.2020

Kreissparkasse Heilbronn behauptet sich in einem herausfordernden 1. Halbjahr 2020

11.08.2020

Sparkasse

Kreissparkasse Heilbronn behauptet sich in einem herausfordernden 1. Halbjahr 2020

Geschäftsverlauf ist geprägt von der Corona-Pandemie – Zuwächse bei Kundeneinlagen und Krediten

Heilbronn, 11. August 2020

Die Kreissparkasse Heilbronn hält Kurs in der Krise und zeigt sich angesichts eines stabilen Geschäftsverlaufs im 1. Halbjahr 2020 zuversichtlich. Dabei wächst die Zahl an Nutzern von Online-Banking aufgrund der Corona-Pandemie an.

„Wir haben uns in herausfordernden Zeiten behauptet“, sagt Ralf Peter Beitner, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Heilbronn, angesichts der Halbjahresergebnisse für 2020. Diese stehen ganz unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Dennoch konnte die Bilanzsumme in den ersten sechs Monaten gesteigert werden und betrug zum 30. Juni 2020 rund 10.680 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 10.272 Mio. Euro). „Unser Wachstum wird von einem dynamischen Kundengeschäft getragen“, erläutert Beitner. Dabei legten die Kundeneinlagen um 172 Mio. Euro auf 7.507 Mio. Euro zu, das ist ein Plus von 2,3 Prozent. „Dieser Zuwachs zeigt, dass die Menschen weiter im Krisenmodus sind. Es wird derzeit weniger Geld ausgegeben“, konstatiert Beitner. Zugleich vertrauten die Kunden auf die Verlässlichkeit der Kreissparkasse.   

Das Kundenkreditgeschäft legte um 1,9 Prozent oder 144 Mio. Euro weiter zu. Der Gesamtbestand an Krediten beläuft sich damit aktuell auf 7.692 Mio. Euro. „Unser Kreditwachstum setzt sich zwar fort, allerdings auf einem niedrigeren Niveau“ sagt Ralf Peter Beitner. So spüre man vor allem die Zurückhaltung in der heimischen Wirtschaft, da viele Unternehmen ursprüngliche Investitionsvorhaben aufgrund der Corona-Krise zurückgestellt haben.  Dennoch ist der Bestand an Krediten für Unternehmen um 2,4 Prozent oder 91,1 Mio. Euro gewachsen. „Als Beraterbank und verlässlicher Finanzpartner stehen wir an der Seite unserer Kunden und haben diese in der coronabedingt schwierigen Situation nach Kräften unterstützt“, betont der Sparkassen-Chef. „Wir haben die komplette Fördermittelpalette zur Liquiditätssicherung der L-Bank und KfW angeboten mit aktuell 190 Kreditzusagen über mehr als 121,4 Mio. Euro. Außerdem gewährten wir rund 1000 Tilgungsaussetzungen.“ Zudem haben 2953 gewerbliche Kunden von der Soforthilfe des Bundes und des Landes Baden-Württemberg profitiert. An 1732 Kunden wurde Kurzarbeitergeld in Höhe von 33 Mio. Euro ausbezahlt.

Der Markt für Immobilienkredite zeigt sich indes unbeeindruckt von der Corona-Krise. Hier ist ein erfolgreiches 1. Halbjahr zu verzeichnen – das Rekordergebnis des Vorjahres konnte nochmals um 4,1% gesteigert werden. So betrug das Volumen an Baufinanzierungen per 30.06.2020 nun 276 Mio. Euro.

So bleibt auch das Immobilienmaklergeschäft in Corona-Zeiten ein Wachstumstreiber. Die Nachfrage nach gebrauchten Immobilien in der Region ist weiterhin hoch. Im ersten Halbjahr konnten Immobilien im Gesamtwert von rund 33 Millionen Euro vermittelt werden. „Bei den Provisionserlösen liegen wir mit ca. 1,8 Millionen Euro 12,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies liegt vor allem an den noch einmal gestiegenen Verkaufspreisen für einzelne Objekte“, erläutert Ralf Peter Beitner. Gerade in der Zeit als soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert waren, hat sich zudem der spezielle Sparkassen-Service der 360°-Touren besonders bewährt. Hierbei können Interessenten die Immobilien in Ruhe zu Hause am PC virtuell besichtigen und bei Interesse einen Vorort-Besichtigungstermin vereinbaren.

Im Neubaubereich konnten Projekte in Höhe von knapp 4 Millionen Euro verkauft werden. „Dabei ist das Angebot an neuen Doppel-und Reihenhäusern sowie Wohnungen in der Region weiter rückläufig“, bilanziert der Sparkassen-Chef.

Zu Beginn der Corona-Krise kam es an den weltweiten Aktienmärkten zunächst zu fallenden Kursen. Trotz dieser Entwicklung kann die Kreissparkasse Heilbronn bei den Wertpapierumsätzen im 1. Halbjahr ein deutliches Plus vorweisen. Im Vergleich zum Vorjahr war ein Zuwachs um 37 Prozent auf 453 Mio. Euro zu verzeichnen.  Während das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren ein leichtes Minus brachte, stiegen die Umsätze im Aktiengeschäft (+114%) und bei den Investmentfonds (+17%) deutlich an.

Auch die Individuelle Vermögensverwaltung der Kreissparkasse Heilbronn stand im 1. Halbjahr 2020 unter dem Eindruck von Covid-19. Die Kunden sind angesichts der Pandemie vorsichtiger geworden, reagierten jedoch überwiegend besonnen auf die aktuellen Entwicklungen. Das kontinuierliche Wachstum der Mandatsanzahl setzte sich somit auch im ersten Halbjahr 2020 fort und beträgt 1.049 Mandate zum 30.06. (31.12.2019: 1.013). Dabei beträgt das verwaltete Volumen 577 Mio. Euro. (31.12.2019: 636 Mio. €)
Erfreulich hat sich das Volumen der erst im Juni 2019 aufgelegten, weiteren Strategie für Stiftungen mit einem Aktienanteil von bis zu 50 Prozent entwickelt. Aufgrund des gestiegenen Interesses von Stiftungen an Kapitalanlagen mit attraktiven Ertragsmöglichkeiten werden in dieser Variante nach nur einem Jahr bereits rund 30 Mio. Euro gemanagt.

Außerdem ist es gelungen, das Versicherungsgeschäft weiter auszubauen. So nahm der Bestand an Sachversicherungen eine positive Entwicklung und konnte um 8,6 Prozent gesteigert werden. Das Provisionsergebnis aus den Versicherungserlösen liegt mit einem Plus von 1,4 Prozent leicht über dem 1. Halbjahr 2019. Bei Kreditversicherungen wurde ein Zuwachs von 33,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Das Vorsorgegeschäft legte stark zu. „Die Verdoppelung der Vorsorge-Sparverträge zeigt, dass sich viele unserer Kunden in der aktuellen Niedrigzinsphase für Vorsorgeprodukte mit regelmäßigen Sparbeiträgen entscheiden“, erläutert Beitner.

Im 1. Halbjahr 2020 führte die Kreissparkasse Heilbronn rund 183.000 Girokonten für Privatkunden – ein leichtes Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ralf Peter Beitner: „Das zeigt, die Kunden schätzen unseren umfassenden Service. Sie bekommen bei uns das technisch beste Produkt für ihre Bankgeschäfte mit einem kompletten Leistungspaket.“ Alles kann online, per App oder auf der Filiale erledigt werden. Dabei sorgte die Corona-Krise für einen wahren Schub beim Online-Banking.  „Mehr als 75 Prozent unserer Kunden nutzen mittlerweile Online-Banking“, so Beitner weiter. Über 35% der Kunden wickeln ihren Zahlungsverkehr auch mobil über die Sparkassen-App ab, die im Juni von der Stiftung Warentest erneut als eine der besten Banking-Apps ausgezeichnet wurde.

Grundsätzlich ist durch Corona ein verändertes Kundenverhalten spürbar. Bankkunden nehmen verstärkt eine Telefon- oder Videoberatung in Anspruch. „Dieses Angebot werden wir weiter intensivieren, um unsere Kunden auf persönlichen und digitalen Wegen verlässlich und qualitativ hochwertig zu beraten“, betont der Sparkassen-Chef. Bereits im März hat das Institut sein KundenCenter personell stark aufgestockt, um die massiv steigenden Anfragen bedienen zu können. Auch viele Bankgeschäfte lassen sich über diese Plattform zuverlässig erledigen. Zugleich kam es durch Corona seit März zu einem gravierenden Nachfragerückgang nach Bargeld. Beitner: „Auch Ende Juni konnten wir an unseren Geldautomaten noch nicht einmal annähernd eine Rückkehr zu den Nutzungszahlen von 2019 verzeichnen. Der Trend geht zu unbaren Zahlungen mit Karte, Handy oder Smart Watch.“ Auch das schnelle, einfache und hygienische kontaktlose Bezahlen mit der Sparkassen-Card oder Kreditkarte hat sich in den vergangenen Monaten deutlich gesteigert. 58,9 Prozent aller Karten-Transaktionen wurden im 2. Quartal 2020 kontaktlos getätigt. Bereits über 6.000 Kunden nutzen eine digitale Karte für das mobile Bezahlen mit dem Smartphone (Android und IOS). Zudem haben die Sparkassen Ende 2019 den Bezahldienst Apple Pay eingeführt. Zum Start wurden nur Kreditkarten unterstützt. Apple Pay mit der girocard kommt diesen Sommer.

Noch sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Region nicht absehbar. Die Folgen werden sich vermutlich erst im kommenden Jahr deutlich zeigen. „Bislang sind wir ganz ordentlich durch die Krise gekommen. Insgesamt ist die Kreissparkasse gut gerüstet, um die Kreditversorgung in der Region weiterhin sicherzustellen“, zeigt sich Ralf Peter Beitner optimistisch. Denn: „In der Vergangenheit haben wir unsere Substanz deutlich gestärkt.“

 

Nähere Informationen stellen wir Ihnen zum Download zur Verfügung:

 

pdf PI_202008Halbjahresbilanz-KSK

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