Wir unterstützen Sie bei Ihren ersten Schritten - für einen guten Start in die Selbstständigkeit.
Hier formulieren Sie auf maximal einer Seite, die Grundzüge Ihrer Geschäftsidee, und nennen Ihre wesentlichen Erfolgsfaktoren und langfristigen Ziele.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Rechtsformen. Berücksichtigen Sie hierbei die steuerlichen Aspekte sowie die haftungsrechtlichen Konsequenzen. Beschreiben Sie, welche Rechtsform Sie wählen und begründen Sie Ihre Entscheidung.
Besonders wichtig ist es herauszustellen, worin Vorteile und Nutzen für Ihre Kunden bestehen.
Stellen Sie die Branche und den Markt vor, in der / dem Ihr Unternehmen tätig ist. Wie steht es um die aktuelle Situation und die Perspektiven der Branche? Als besonders wichtig erachten wir die Analyse Ihrer Wettbewerber. Diese sollten Sie vor dem Start unbedingt kennen.
Es ist schön zu sehen, wie aktiv Sie Ihr Vorhaben bewerben möchten und welche kreativen Ideen Sie haben. Jedoch möchten wir in Ihren Geschäftsplänen nicht nur reine Aufzählungen von Werbemitteln aufgezeigt bekommen, sondern uns geht es um mehr: Unterscheiden Sie zwischen Markteintrittsstrategie und Vertriebskonzept.
Wichtig ist, dass Ihre Überlegungen in diesem Bereich auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sind.
Hier bietet sich ein tabellarischer Lebenslauf an, der Ihre fachliche Qualifikation, Branchenerfahrung sowie Ihr kaufmännisches Know-how unterstreichen sollte. Ferner ist die Struktur Ihres Unternehmens von Interesse. Wer macht in Ihrem Unternehmen was? Bei Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern ist die Anfertigung eines Organigramms hilfreich.
Wichtig ist, dass Sie - nach einer überschaubaren Anlaufphase - in der Lage sind, aus den prognostizierten Überschüssen Ihres Unternehmens Ihre privaten Lebenshaltungskosten, Kapitaldienst sowie Steuern zu tragen.
Damit Sie konkret wissen, was Sie als Unternehmer verdienen müssen, empfehlen wir Ihnen, zunächst Ihre privaten Lebenshaltungskosten zu ermitteln. Anschließend sind - für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren - folgende Bereiche Ihres Unternehmens zu planen:
Planzahlen lassen sich in der Praxis nicht 1:1 umsetzen. Durch den Vergleich von Plan- und Ist-Zahlen erkennen Sie jedoch Abweichungen von Ihrem Ziel und können entsprechend reagieren. Nutzen Sie die Chance, bereits im Vorfeld zu überlegen: "Was passiert, wenn ..."
Bei der Aufstellung der Planzahlen sollte ein Steuerberater oder spezialisierter Gründungsberater hinzugezogen werden. Typische Mängel bei der Rentabilitätsplanung sind nach unseren Erfahrungen:
Stellen Sie zunächst die Gesamtkosten Ihres Vorhabens zusammen. Hierzu gehören einerseits Investitionen für Maschinen, Fahrzeuge, Ware, Betriebs- und Geschäftsausstattung und andererseits Betriebsmittel (Anlaufkosten, Vorfinanzierung von Forderungen etc.).
Nach unseren Erfahrungen unterschätzen viele Existenzgründer die Anlaufkosten Ihres Vorhabens. Die Anlaufkosten können Sie zum Beispiel durch Aufstellung eines Liquiditätsplans ermitteln.
Lassen Sie Ihre Existenzgründung staatlich fördern.
Der Bund stellt Fördermittel in Form von zinsverbilligten Darlehen über die L-Bank (Landeskreditbank Baden-Württemberg) oder die KfW zur Verfügung. Ziel dieser Förderbanken ist es, insbesondere Unternehmen und Freiberuflern Investitionen zu ermöglichen.
Einen Großteil der Fördermittel für Existenzgründer, welche die L-Bank und die KfW Jahr für Jahr nach Heilbronn überweisen, hat die Kreissparkasse Heilbronn für ihre Kunden beantragt.
Wichtig: Schließen Sie vor unserem ersten Gespräch noch keine verpflichtenden Verträge (Mietvertrag, Aufträge, Warenbestellungen, etc.) ab. Sie gefährden sonst Ihre Chance auf öffentliche Fördermittel.